Innentüren dienen dazu, Räume voneinander zu trennen. Dabei tragen diese Elemente auch zur Optik und zur Funktion der Räume bei. Oben in den Bildern sieht man gut einige Fehler die vermieden werden sollten.
Wenn Kunden Türen bewusst auf Maß bestellen, damit meine ich außerhalb der Normfertigung, dann sollten solche Fehler wie auf den ersten Bildern zu sehen sind, nicht passieren. Wenn das bandseitige Bekleidung so abgeschnitten wird, dass die Bänder knapp an der Wand liegen, ist das Setzen einer Fußleiste unmöglich. Zudem wird diese Türe nicht zu 90 Grad zu öffnen sein.
Auch beim Zusammenbau der Türen muss auf ein passgenaues Zusammenbauen geachtet werden. Passen die Einzelteile nicht, ist das schon ein Grund für den Verarbeiter das Element zu reklamieren. Montiert er weiter ist die Reklamation des Kunden vorprogrammiert.
Bei dem Ausschäumen der Zargen, werden regelmäßig die montierenden Personen von dem Eigenleben des Schaumes überrascht. Auch hier kann man dem durch, durch Abdecken oder Abkleben, vorbeugen.
Der Montierende muss auch bei keramischen Belägen achtsam die Türen montieren. Denn auf keramischen Belägen wird gerne mal nass gewischt. Stehen die Zargen jetzt auf dem Bodenbelag auf, kann durch die Kapillarwirkung die Nässe in das Zargenmaterial ziehen. Hier quillt die Zarge und es kommt zu nachhaltigen Schäden. Hier ist es vonnöten die Zarge anzuheben und eine Fuge entstehen zu lassen, in der eine Abdichtung mit spritzbarem Dichtstoff vorgenommen werden kann.
Das alles lernt ein Fachmann in seiner Ausbildung und sollte sein erlerntes Wissen auch anwenden.
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